Der Konföderationen-Pokal ist Geschichte. Und er hat Geschichte geschrieben. Brasilien hat die Mini-WM, die auch als Generalprobe für die in einem Jahr stattfindende Weltmeisterschaft gilt, am Ende überlegen gewonnen. 5 Siege in 5 Spielen, 14:5 Tore. Würdiger kann man nicht nach Hause fahren. Geschichte geschrieben hat auch Carlos Dunga, er als erster Mensch den Confed-Cup sowohl als Spieler als auch als Trainer gewann. Sein Team wurde zum dritten Mal Champion, auch dies gelang zuvor keinem anderen Land. Und in der 8. Auflage hatte Brasilien mit sechs Teilnahmen in Folge schon vor dem ersten Anpfiff einen Rekord aufgestellt. Gekämpft und gelitten hat die Seleção allerdings auf ihrem Weg zum Titelgewinn.
Doch liegt ein Fluch auf dem Erfolg? Noch nie konnte ein Confed-Cup-Gewinner die darauf folgende Fifa-Fussball-Weltmeisterschaft gewinnen, doch auch noch nie war jemand so nah dran wie Brasilien. Trainer Carlos Dunga hat aber schon so manchen Fluch gebrochen und Unglaubliches erreicht. Seit der blamablen Leistung bei der WM 2006 in Deutschland trainiert er als Nachfolger von Carlos Alberto Parreira nun die brasilianische Fussball-Nationalmannschaft. Er führte sie zunächst zum Sieg bei der Copa Ámerica 2007, katapultierte sie an die Spitze der WM-Qualifikation 2010 und liess sie den nun zu Ende gegangenen Confed-Cup in Südafrika 2009 gewinnen.
Das nächste grosse Ziel ist nun die Weltmeisterschaft in Südafrika 2010. Das BrasilienPortal betrachtet in einer grossen Reportage die begonnene Ära Carlos, fasst den Erfolg beim Confed-Cup zusammen und erläutert, warum ein Fluch die Seleção niemals bremsen kann.
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