Der Brasilianer Ronaldinho ist zum besten Fußballers Südamerikas gewählt worden. Er setzte sich bei der von der uruguayischen Tageszeitung ‚El Pais’ initiierten Abstimmung gegen seinen Landsmann Neymar vom FC Barcelona und den Argentinier Maxi Rodriguez von den Newell’s Old Boys durch.
In den zwei Jahren zuvor gewann Neymar die Wahl. Ronaldinho konnte sich im vergangenen Jahr mit starken Leistungen bei seinem Verein Atlético Mineiro auch wieder in die brasilianische Nationalmannschaft zurückspielen. Nach über einem Jahr ohne Einsatz in der Seleção spielte der inzwischen 33-Jährige unter Luiz Felipe Scolari in den Testpartien gegen England (1:2-Niederlage), dem 2:2 gegen Chile und beim 4:0 gegen Bolivien. Den Sprung in den Kader für den FIFA-Konföderationen-Pokal schaffte der Weltmeister von 2002 nicht.
Am 25. Juli 2013 gewann Ronaldinho mit Atlético die Copa Libertadores und ist somit erst der sechste Spieler der Geschichte, der sowohl die europäische Champions League, als auch die südamerikanische Königsklasse gewinnen konnte. Derzeit ist der Mittelfeldmann vereinslos, da sein Vertrag nicht verlängert wurde. Angeblich soll er einen Wechsel zurück nach Europa anstreben. Besiktas Istanbul bekundete bereits Interesse an einer Verpflichtung.
Als bester Trainer des Kontinents wurde zum zweiten Mal in Serie der Argentinier José Pekerman ausgezeichnet. Er führte die Nationalmannschaft von Kolumbien vorzeitig zur Weltmeisterschaft nach Brasilien und bis auf den vierten Rang in der Fußball-Weltrangliste. Bei der Endrunde sind sie als Gruppenkopf gesetzten und spielen gegen die Elfenbeinküste, Japan und Griechenland.