Brasiliens Gymnastikverband startet mit Troféu Brasil offiziell in Saison 2013

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Datum: 24. Mai 2013
Uhrzeit: 13:00 Uhr
Ressorts: Sport
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Autor: Dietmar Lang
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Brasiliens Top-Athleten in der rhythmischen Sportgymnastik und im Kunstturnen starten an diesem Wochenende offiziell in die neue Saison. In Toledo im Bundesstaat Paraná findet wie im vergangenen Jahr der Wettkampf um die „Troféu Brasil“ statt, zugleich wird die erste Etappe des „Circuito Caixa“ in der unweit der weltbekannten Wasserfälle von Iguaçu gelegenen Stadt ausgetragen.

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Es ist der erste Wettkampf im nationalen Veranstaltungskalender des brasilianischen Gymnastikverbandes CBG. Rund 100 Athleten aus 20 Vereinen sind laut den Veranstaltern am Start. „Im vergangenen Jahr hat uns die Stadt mit offenen Armen empfangen und aus dem Event ein echte Spektakel gemacht. Ich gehe davon aus, dass es dieses Jahr noch schöner wird“ zeigte sich CBG-Präsidentin Luciene Resende im Vorfeld überzeugt. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich Resende in einem Interview mit dem BrasilienPortal dafür ausgesprochen, die Wettkämpfe ihres Verbandes nicht nur in den großen Metropolen sondern über das ganze Land verstreut stattfinden zu lassen.

Mit am Start in der 120.000-Einwohner-Stadt ist auch der Brasilien extrem beliebte Bodenturner Diego Hypólito. Der Olympionik und Doppelweltmeister präsentiert sich dem Publikum und den Punktrichtern jedoch außer Konkurrenz. Ebenfalls aus dem brasilianischen Olympiateam ist Sérgio Sasaki in die Provinz gekommen. Kurzfristig abgesagt hat hingegen der Überraschungs-Olympiasieger von London 2012, Arthur Zanetti. Der Künstler an den Ringen hat sich eine Verletzung zugezogen und muss pausieren. Auch weitere große Namen aus der brasilianischen Gymnastik sind dieses Jahr nicht mit dabei. So sucht man die Kunstturnerinnen Daiane dos Santos, Daniele Hypólito oder Jade Barbosa vergeblich auf den Startlisten.

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Die einheimische Bevölkerung dürfte sich allerdings mehr auf die Präsentationen in der rhythmischen Sportgymnastik freuen. Hier starten die Lokalmatadorinnen Angélica Kvieczynski und Simone Luiz, die sich bereits im vergangenen Jahr einen erbitterten Kampf um das Siegerpodest geliefert hatten. Aus ihrem Trainingszentrum in Bahia angereist ist die Nationalmannschaft in der Equipe. Mit Mayra Gmach ist im Team ebenfalls eine „Tochter der Stadt“ präsent. Die Equipe hatte vor wenigen Tagen beim Weltcup in Minsk überraschend in der Kombination drei Bälle und zwei Bänder die Bronzmedaille erkämpft und dürfte damit bei ihrer ersten öffentlichen Präsentation nach dem Turnier mit besonders viel Beifall bedacht werden.

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