Die Abgeordnete Liliam Sá (PR / Republikaner) hat ein Gesetzesentwurf eingebracht, der das Anbringen von Plakatwerbung und Werbetafeln, in Brasilien „Outdoors“ genannt, im Umkreis von 100 Metern um Kirchen und Schulen herum in Rio de Janeiro verbietet. Auch um Universitäten, ob staatlich oder privat, soll das Verbot gelten.
Die Abgeordnete will damit zum einen die oftmals erotische Werbung unterbinden, die auf religiöse Menschen abstossend wirkt und jungen Menschen ein falsches Bild von Sexualität vermittelt. Zum anderen will sie in dem vorgenannten Radius die Werbung für Alkohol und Zigaretten verbieten, da die Industrie die Suchtmittel in der Werbung verharmlost und somit die Schüler negativ beeinflusst.
„Wir müssen immer im Kopf haben, die religiösen und pädagogischen Institutionen zu bewahren, um eine gesunde, gerechte und gleichberechtigte Gesellschaft zu entwickeln, die gegen die Promiskuität und das Wachstum der Laster kämpft, um so eine bessere Stadt und ein besseres Land zu erhalten“ verteidigt Liliam ihren Initiative.
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Für diese News wurde noch kein Kommentar abgegeben!