Die Brasilianer wickeln ihre Geldgeschäfte immer mehr mit Hilfe der sogenannten neuen Medien ab. So seien in der ersten Jahreshälfte 2013 51 Prozent der Geldtransaktionen der Banken Banco do Brasil, Bradesco, HSBU, Itaú Unibanco und Santander mit dem Handy, dem Tablet oder „klassisch“ via Online-Banking abgewickelt worden. Dies hat der Brasilianische Bankenverband FEBRABAN (Federação Brasileira de Bancos) ermittelt. Zum Vergleich: In den ersten sechs Monaten des Vorjahres lag der Wert noch bei 46 Prozent.
Ausschlaggebend für den Anstieg seien laut FEBRABAN neue Anwendungen für Smartphones und Tablets. In dem Jahr zwischen Juni 2012 und Juni 2013 stieg die Nutzung in dem Bereich so von drei Prozent auf 6,2 Prozent. Insgesamt stiegen die Transaktionen in der ersten Jahreshälfte 2013 im Vergleich zum Vorjahr von 244 Millionen um 237 Prozent auf 822 Millionen Transaktionen.
Durch die vermehrte Nutzung der digitalen Welt müsse man vermehrt auf die Sicherheit der sensiblen Bankdaten achten, so der Verband, der auch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen entwickelt hat. So könne man mit einer dieser Vorkehrungen die Originaldaten eines gebrauchten Gerätes wiederherstellen, damit die Sicherheitsstandards der Fabrikanten weiterhin funktionieren.
Außerdem warnt der Verband vor dem Kauf von illegal entsperrten Smartphones. Diese Praktik beeinflusse die Sicherheit der Geräte. Zudem empfiehlt der Branchenverband, dass man stets Anti-Viren-Software auf den mobilen Endgeräten aber auch auf seinem Laptop oder PC installiert.