In Brasilien hat Staatspräsidentin Dilma Rousseff am Mittwoch Königin Silvia von Schweden empfangen. Beide Frauen wollen sich in Zukunft noch mehr für die Bekämpfung von sexueller Ausbeutung von Kindern einsetzen.
Bei dem Treffen im Regierungspalast in Brasília vereinbarten des brasilianische Staatsoberhaupt und die deutschstämmige Monarchin eine Reihe von Kooperationen, um der zunehmenden sexuellen Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen entgegenzuwirken. In Brasilien ist der 18. Mai der „nationale Tag zum Kampf gegen sexuellen Missbrauch und Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen“.
Königin Silva repräsentierte bei dem Treffen zudem das von ihr geleitete Projekt „World Childhood Foundation“. Die Nichtregierungsorganisation, die sich neben Prävention auch auf die Betreuung von Opfern sexueller Übergriffe konzentriert, besteht seit 12 Jahren und ist mittlerweile in 16 Ländern aktiv, darunter auch in Brasilien.
„Es war ein sehr wichtiger Moment für Präsidentin Dilma [Rousseff] mit jemanden zusammenzutreffen, der genauso wie sie selbst viele Liebe für brasilianische Kinder demonstriert“ zeigte sich die brasilianische Ministerin für Menschenrechte, Maria do Rosário, begeistert von dem Treffen. Laut Rosário, die ebenfalls an dem Gespräch teilnahm, hat Rousseff ihrem Besuch zugesagt, weitere politische Aktionen und Massnahmen zu entwickeln, um die Kinder des Landes noch effektiver schützen zu können.