Stempel und Beglaubigungen sind hier in Brasilien immer wieder an der Tagesordnung. Wer glaubt, das Deutschland das Mekka der Bürokratie ist, der irrt. Heute las ich im Blog von Udo, der in Santa Maria, der Heimatstadt der Miss Brasil 2006 wohnt, folgendes:
Mich wundert´s immer wieder, dass ich meine deutschen Kreditkarten hier ohne Echtheitszertifikat benutzen kann. Das Echtheitszertifikat müsste natürlich von meiner Bank in Deutschland ausgestellt sein, vom Regierungspräsidium beglaubigt sein, vom Konsulat überbeglaubigt sein, von einem „tradutor juramentado“ übersetzt sein, dessen Unterschrift natürlich eine „firma reconhecido“ sein muss. Diese Übersetzung und das Original müssten beim „Serviço de Registro de Títulos“ in eine Urkunde umgewandelt werden. Zur Sicherheit wäre es natürlich notwendig immer nur eine „cópia autenticada“ in der Tasche zu haben.
Recht hat er. Wollte ich schon immer mal sagen, wusste aber nie wie ich es hätte ausdrücken sollen. Zum Glück gibts ja noch die echten Professoren … Wer alles von Udo lesen will, klickt einfach HIER!