Nach den letzten Umfragen in Brasilien führt der derzeitige Präsident Lula da Silva (PT) klar vor seinem Herausforderer Geraldo Alckmin (PSDB). Wäre am kommenden Sonntag Wahl, käme Lula auf 42.7% der Stimmen, Alckmin könnte lediglich 20.3% auf sich vereinen. Dabei kommt dem Amtsinhaber jedoch auch zugute, dass Anthony Garotinho von der PMDB seine Kandidatur zurückgezogen hat.
Der Abgeordnete Roberto Leandro von Lulas Partei (PT) macht die Sozialpolitik für die guten Umfragewerte verantwortlich. Das Programm „Universität für alle“, das „Null-Hunger-Programm“ und mehr Beschäftigung wären deutliche Zeichen für die gute Arbeit des Präsidenten. Dies würde die Bevölkerung honorieren. Auch sein Engagement im Bereich Bildung hätte im viel Symphatie eingebracht.
Die Herausforderer von der PSDB sehen in der Umfrage jedoch genau das Gegenteil. Lula sei nun von über 50% auf knapp 40% gesunken, Alckmin hätte jedoch von Null auf 20% zugelegt. Und dessen Werte, da könne man sicher sein, würden in den kommenden Monaten noch steigen.