Lediglich in New York, Moskau, Hongkong, London und Peking gibt es mehr Milliardäre als in São Paulo. Die brasilianische Megacity nimmt damit inzwischen den sechsten Rang unter den Weltmetropolen mit den meisten Superreichen ein. Die geht aus dem Reichtums-Report von Wealth-X und UBS und damit verbundenem Zensus der Milliardäre hervor.
In São Paulo leben laut der Studie 36 der weltweit ermittelten 2.325 Ultra-Superreichen. Allein im vergangenen Jahr sind rund um den Globus 155 neue Milliardäre hinzugekommen. In Brasilien wurden 2013 elf neue Mitglieder im Club der Superreichen aufgenommen, dem nun insgesamt 61 Vermögende angehören. Damit ist Brasilien um zwei Positionen auf den neunten Platz in der Weltrangliste aufgestiegen.
Mehr als die Hälfte (36) der brasilianischen Milliardäre hat ihren Wohnsitz in São Paulo. Sie vereinen ein Vermögen in Höhe von 91 Milliarden Dollar auf ihren Konten. Etwa 28 Prozent von ihnen erwirtschaften ihren Reichtum vor allem mit Bankgeschäften. 53 Prozent gaben jedoch an, auch Geschäftsverbindungen zum öffentlichen Sektor zu haben.
Während die Krise vielen weniger betuchten Menschen zu schaffen macht, konnten die Superreichen im vergangenen Jahr ihr Vermögen um 11,9 Prozent erhöhen. In Brasilien summiert sich das Finanzvermögen der Milliardäre auf insgesamt 182 Milliarden Dollar. Im Jahr 2013 hatten die 50 Ultrareichen indes 259 Milliarden Dollar auf ihren Bankkonten.
Die Studie verrät auch, dass sich ihr Durchschnittsalter auf 63 Jahre beläuft. 89 Prozent von ihnen sind verheiratet und im Durchschnitt haben sie zwei Kinder. Etwa 60 Prozent der Milliardäre haben ihr Vermögen selbst erwirtschaftet.