Sie wollen und wollen nicht reif werden. Grün, gross aber noch hart hängen sie zu Dutzenden an unserem Baum hinten im Garten. Avocados, hier in Brasilien Abacate (Abakatschi) genannt. Desöfteren fallen auch welche herunter, bei Wind und Regen, oder auch einfach nur so. Also werden sie eingesammelt. Denn sie reifen nach. Und dann gibt es Avocado-Brotaufstrich oder andere Leckereien. Ich werde jetzt demnächst anfangen, auch die sich noch am Baum befindlichen zu pflücken. Bevor es jemand anderes macht!
Mehr Avocados gibt es beim einem Klick auf das Bild!
Aber was sind eigentlich Avocados genau?
Die Avocado (Persea americana MILL.) ist ein Fruchtgemüse von der Art der Lorbeergewächse (Lauraceae). Sie ist ein bis zu 15 Meter hoher Baum, der seinen Ursprung in Südmexiko hat. Er wurde bereits von den Azteken kultiviert. Heute wird der Baum in über 400 Kultursorten weltweit in den Tropen sowie in Südafrika, Israel und Kalifornien angebaut.
Die Bezeichnung „Avocado“ stammt von dem Nahuatl-Wort ahuacatl, was auch Hoden bedeutet. Die Spanier machten daraus aguacate, aber auch avocado, ein ihnen vertrautes Wort, war es doch eine altertümliche Bezeichnung für Rechtsanwalt. Früher wurde die Avocado gelegentlich auch als Abacata bezeichnet (nach dem Portugiesischen), und im Deutschen als Eier- bzw. – wegen der Konsistenz des Fruchtfleisches – Butterfrucht.
Die im Handel angebotenen Früchte sind meist noch hart, können aber bedenkenlos gekauft werden, da sie nachreifen. Sie zählen daher zu den klimakterischen Früchten. Wenn die Schale auf Druck leicht nachgibt, ist die Frucht zum Verzehr geeignet.
Avocadofrüchte reifen in keinem Fall am Baum aus, sondern fallen auch ohne Pflücken in einem harten „grünen“ Zustand auf die Erde, wo sie rasch reifen. Im Anbau werden die Früchte daher gepflückt, sobald sie eine marktfähige Größe erreichen.
Auszüge aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Avocado
Avocados sind lecker. Kannst ja mal eine rüber schicken
Mein Hausrezept:
– Avocado seitlich (Längsseite) bis zum Kern einschneiden, dass zwei Hälften entstehen
– Die Hälften durch Gegeneinanderdrehen trennen und Kern herausnehmen
– Kern wegwerfen oder vergraben (hier geht der direkte Weg ohne Zahnstocher und Glas mit Wasser!)
– Die Fruchtmasse mit einem Löffel aus den beiden Hälften schaben und in eine Glasschüssel geben
– Einen TL Knoblauchpulver (oder zwei frisch ohne Salz gecrunchte Zehen) dazu
– Bunter Pfeffer aus der Pfeffermühle nach Geschmack dazu (ich nehme immer reichlich, und die Mühle gibts hier im Supermarkt im Gewürzglas integriert dazu! Hersteller: Masterfoods in Guararema (SP))
– Saft einer ganzen Limone dazu, bei kleineren Limonen ruhig 1 1/2 oder 2 nehmen. Der Saft verhindert, dass die Paste später zu schnell dunkel wird (oxydiert)
Die ganze Masse gründlich mit einer stabilen Gabel zerdrücken/vermengen und als dicken Brotbelag zum Frühstück verwenden. Am besten auf selbst gebackenes Brot!
Brotrezept für leckeres Hasumacherbrot aus brasilianischen Zutaten demnächst!